Einsatzbereiche
Das 1991 neu geordnete Berufsbild stellt einen der sogenannten kaufmännischen Querschnittsberufe dar. Weil es keinerlei Branchen oder aufgabenspezifische Schwerpunkte beinhaltet, eröffnen sich außerordentlich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Einsatzgebiete sind z.B.
- Industrieunternehmen
- Speditionen
- Handelsunternehmen
- Verkehrs- und Transportunternehmen
- Logistikdienstleister
... und viele weitere.
Aufgabenbereiche
Zum Aufgabenspektrum gehören beispielsweise:
- Mitwirkung bei logistischen Planungs- und Organisationsprozessen
- Annahme von Gütern und Prüfung der ordnungsgemäßen Lieferung anhand der Begleitpapiere
- Transport der Güter innerhalb eines Betriebes
- Auspacken der Güter, Sortieren und Lagern, Auszeichnen und Portionieren der Produkte
- Kontrolle der Warenbestände auf Vollzähligkeit und Veränderungen
- Maßnahmen zur Warenpflege und Veredelung
- Kommissionierung der Güter, Zusammenstellen von Sendungen, Verpacken, Kennzeichnung und Beschriftung, Verladung und Versand
- Erstellen von Lagerbestandslisten, Ladelisten, Ladeplänen, sowie Versand- und Begleitpapieren
- Inventuren, Erstellung eines Inventars und Ergründung von Soll-/Ist-Abweichungen
- Bewertung der Lagerkennziffern und Einsatz als Kontrollinstrumente zur wirtschaftlichen Lagerhaltung
- Mitwirkung bei der Erstellung von Tourenplänen
- Beurteilung von Vor- und Nachteilen der verschiedenen Verkehrsmittel
- Übernahme und Überwachung der Ladungssicherheit
- Sie kennen die Rechte und Pflichten von Frachtführer*innen und Spediteur*innen
...und viele andere.
Lerninhalte
Die Ausbildungsinhalte richten sich nach dem bundeseinheitlichen Ausbildungsrahmenplan dieses Berufsbildes. Inklusive ist ein Betriebspraktikum in einem ausbildungsberechtigten Unternehmen.
Kernqualifikationen
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation
Fachqualifikationen
- Anahme von Gütern
- Lagerung von Gütern
- Beschaffung von Gütern
- Kommissionierung und Verpackung von Gütern
- Versand von Gütern
- logistische Prozesse optimieren
- Kennzahlen ermitteln und auswerten
- Einsatz von Arbeits- und Fördermitteln
Zusatzqualifikationen
- In die Umschulung integrieren wir die Ausbildung zum Staplerführer (Gabelstaplerschein)
Am Ende der Umschulung legen Sie eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab.
Die Umschulung zum*zur Fachkraft für Lagerlogistik wird in der Regel dual durchgeführt.
Die theoretische Ausbildung findet bei der DAA statt, den fachpraktischen Teil absolvieren Sie in einem Betriebspraktikum bei einem ausbildungsberechtigten Unternehmen. Sie werden in der DAA von erfahrenen Fachdozenten unterrichtet, Fach- und Spezialisierungsunterricht wechseln sich mit individuell begleiteten Lernphasen ab.
Während der Umschulung erhalten Sie ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Coaching und Bewerbungstraining. Vor den Abschlussprüfungen unterstützen wir Sie mit einer intensiven Prüfungsvorbereitung.
Dauer und Förderung
Die Dauer der Umschulung beträgt:
Vollzeit: 24 Monate
Teilzeit: 36 Monate
Starttermine zum 01.02. & 01.08. – ein verspäteter Einstig bis zu 4 Wochen ist nach Absprache möglich. Sprechen Sie uns an!
Förderungsmöglichkeiten:
Eine Übernahme der Kosten durch die nachstehenden aufgeführten Kostenträger ist bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzung möglich:
- Bundesagentur für Arbeit
- Jobcenter
- Berufsgenossenschaften
- Rentenversicherung
- Berufsförderungsdienst der Bundeswehr
Privatzahler*innen beraten wir gerne zu ihren Finanzierungsmöglichkeiten und / oder erstellen auf Wunsch einen individuellen Ratenzahlungsplan.