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Ausbildungsablauf

Alle Infos rund um Ihre Ausbildung

Die staatlich anerkannte neue generalistische Pflegeausbildung vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten für die Pflege von Menschen aller Altersstufen in akut und dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflegesituationen. In der Ausbildung lernen Sie, den Pflegebedarf zu erfassen, Pflege zu planen, zu organisieren, auszuüben und zu evaluieren. Sie lernen Pflegeempfänger*innen und ihre Bezugspersonen anzuleiten und zu beraten und wirken an Diagnostik, Therapie und Rehabilitation mit.

Die Einsatzbereiche sind zum Beispiel: zugelassene Einrichtungen der stationären Akut- bzw. Langzeitpflege, ambulante Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der pädiatrischen Versorgung, sowie Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung.

Vernetzung und Kooperationspartner

Im Rahmen der praktischen Ausbildung kooperiert die Berufsfachschule mit vielen Pflegeeinrichtungen in Uelzen und der näheren Umgebung.

Um gemeinsam eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gestalten, steht die Berufsfachschule in regelmäßigem Kontakt mit ihren Kooperationspartnern und legt besonderen Wert auf den fachlichen und kollegialen Austausch.

Liste Kooperationspartner

Zudem ist unsere Berufsfachschule Pflege ein fester Bestandteil des regionalen Pflegenetzwerkes und beteiligt sich hier an zahlreichen Aktivitäten.

Die Berufsfachschule Pflege der DAA Uelzen ist zudem Kooperationspartner der Hamburger Fernhochschule (HFH). Dies ermöglicht es den Auszubildenden u.U. ab dem zweiten Ausbildungshalbjahr ein ausbildungsbegleitendes Studium (BSc Health Care Studies) zu beginnen, das nach Abschluss der Ausbildung berufsbegleitend zu Ende geführt werden kann.

Homepage der HFH

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre in Vollzeit und umfasst mindestens 2380 Stunden theoretischen und fachpraktischen Unterricht in unserer Pflegeschule, sowie mindestens 2500 Stunden in den verschiedenen Einsatzbereichen bzw. beim Träger der praktischen Ausbildung.

Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine schulische Zwischenprüfung statt.

Der theoretische Unterricht findet an der Pflegschule statt, wird im reinen Blocksystem durchgeführt und besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht. Mit dem theoretischen und praktischen Unterricht in den Pflegeschulen sollen die Schüler*innen durch moderne Lehr- und Unterrichtsmethoden umfassend auf die beruflichen Aufgaben und Handlungsabläufe vorbereitet werden. Ein ganzheitlicher und handlungsorientierter Unterricht - etwa durch szenisches Spiel oder ganzheitliche Fallbearbeitung - ist dabei heute Standard. Großen Wert legen wir auf die Kompetenzorientierung in der schulischen Ausbildung.

Die Kompetenzbereiche im schulischen Teil der Ausbildung sind:

Themenbereich I

  • Die Pflege von Menschen aller Altersgruppen verantwortlich planen, organisieren, gestalten und evaluieren

Themenbereich II

  • Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten 

Themenbereich III

  • Intra- und Interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten

Themenbereich IV

  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen

Themenbereich V

  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und  berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen

Die praktische Ausbildung erfolgt im ausbildenden Betrieb sowie an weiteren Einsatzorten. Unsere Kooperation mit verschiedenen Pflegebereichen sowie die Praxisbegleitung der Pflegeschule gewährleisten, dass die praktische Ausbildung in allen Bereichen stattfinden kann. In den verschiedenen Praxiseinsätze stehen Ihnen geschulte Praxisanleiter*innen zur Seite. Weitere Unterstützung erhalten Sie durch die Lehrkräfte der Pflegschule.

Die Auszubildenden erhalten vom Träger der praktischen Ausbildung während der gesamten Ausbildungsdauer eine angemessene Vergütung. Ein Schulgeld wird nicht erhoben. Eine Förderung durch die Agentur für Arbeit oder des Jobcenter ist möglich. Die individuellen Förderbedingungen erfahren Sie bei Ihrem zuständigen Berater.

Es starten regelmäßig neue Ausbildungen, bitte informieren Sie sich diesbezüglich direkt bei uns vor Ort. 

  • Der Mittlere Schulabschluss oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Abschluss
  • Der erfolgreiche Abschluss einer sonstigen zehnjährigen allgemeinen Schulbildung
  • Der Hauptschulabschluss oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Abschluss, zusammen mit dem Nachweis einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer oder einer erfolgreich abgeschlossenen staatl. anerkannten einjährigen Helferausbildung im Bereich der Pflege
  • Beherrschung der deutschen Sprache in Schrift und Form
  • gesundheitliche Eignung
  • amtliches Führungszeugnis